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IPG - Gutachten zum Internationalen und Ausländischen Privatrecht

 

Die Anwendung ausländischen Rechts ist in der Praxis nicht selten mit Schwierigkeiten verbunden. Deshalb holen deutsche Gerichte – im Rahmen von § 293 ZPO – und andere Organe der Rechtspflege oft wissenschaftliche Gutachten zu der Frage ein, welches Recht auf den jeweils zu beurteilenden Sachverhalt mit Auslandsbezug anzuwenden ist und welchen Inhalt das anwendbare ausländische Recht hat.

Die Gutachten werden ganz überwiegend von den deutschen Universitätsinstituten für internationales und ausländisches Privatrecht unter Einschluss des entsprechenden Hamburger Max-Planck-Instituts erstellt. Sie sind Dritten gewöhnlich nicht zugänglich. Eine Auswahl dieser Rechtsgutachten wird im Auftrag des Deutschen Rates für Internationales Privatrecht von Heinz-Peter Mansel, Köln, zusammen mit Ralf Michaels, Hamburg, und Stephan Lorenz, München, in den Jahresbänden der Gutachten zum Internationalen und Ausländischen Privatrecht (IPG) herausgegeben.

Begründet wurde die IPG-Reihe im Jahr 1968 mit dem Jahresband 1965/1966 federführend von Gerhard Kegel, Köln, zusammen mit Konrad Zweigert, Hamburg, und Murad Ferid, München. Im Jahr 1997 trat an die Herausgeberstelle von Konrad Zweigert Ulrich Drobnig, Hamburg. Mit dem Jahresband 1999 übernahmen Jürgen Basedow, Hamburg, und Heinz-Peter Mansel die Mitherausgeberschaft von Ulrich Drobnig und Murad Ferid und führten die Reihe gemeinsam mit Gerhard Kegel fort. Nach Gerhard Kegels Tod (2006) übernahm Dagmar Coester-Waltjen, München, die Mitherausgeberschaft. Auf sie folgte Stephan Lorenz, München. Seit dem Jahresband 2018–2020 ist der heutige Herausgeberkreis tätig.

Die Bände sind sachlich nach Rechtsgebieten geordnet und werden durch Register erschlossen. Dargestellt wird Recht von allen fünf Kontinenten u.a. aus den Bereichen allgemeine Lehren des Zivilrechts, Schuld-, Sachen-, Familien-, Personenstands-, Erbrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Wertpapierrecht, Arbeits- und Sozialrecht, Verfahrensrecht, Konkurs- und Vergleichsrecht, Anwaltsrecht, Devisenrecht und Staatsangehörigkeitsrecht.

Die Redaktion der IPG befindet sich seit Bestehen der Reihe im Kölner Institut. Die Bandredaktion lag lange Jahre in den Händen von Herrn Professor Dr. Hilmar Krüger, Honorarprofessor am Institut, später bei Herrn Professor Dr. Karsten Otte, jetzt Universität Mannheim, und Frau Professor Dr. Christine Budzikiewicz, jetzt Universität Marburg. Seit Mitte des Jahres 2016 hat Herr Dr. Lukas Rademacher die wissenschaftliche Redaktion der Reihe übernommen. Im Jahr 2017 wurde IPG-Band 2009-2011 fertiggestellt, im Jahr 2018 der Band 2012-2014 sowie der Band 2015-2017 im Jahr 2019. Die Veröffentlichung des Bandes 2018-2020 folgte im Jahr 2021. Die bisher veröffentlichten Gutachten werden durch zwei Gesamtinhaltsverzeichnisse (1965-1985/1985-2020) erschlossen. Das Gesamtinhaltsverzeichnis 1985-2020 sowie das Inhaltsverzeichnis des Bandes 2018-2020 stehen hier zum Download bereit: 1985-2020, 2018-2020. IPG erscheint im Verlag Gieseking.

Wegen der stets erforderlichen Druckkostenzuschüsse ist der Fortbestand der IPG-Reihe nicht ohne weiteres gesichert.

 


 

Gutachten zum Internationalen und Ausländischen Privatrecht

veröffentlicht im Auftrag des Deutschen Rates für Internationales Privatrecht

1965/1966 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, 1968, 918 S.
1967/1968 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, 1970, 996 S.
1969 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1971, 437 S.
1970 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1971, 451 S.
1971 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1972, 445 S.
1973 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1974, 552 S.
1974

Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1975, 481 S.

1975 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1976, 442 S.
1976 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1977, 630 S.
1977 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1979, 434 S.
1978 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger,1980, 504 S.
1979 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1981, 452 S.
1980/1981 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1983, 482 S.
1982 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1984, 460 S.
1983 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1985, 442 S.
1984 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1986, 504 S.
1985/1986 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger, 1989, 539 S.
1987/1988 Gerhard Kegel/Murad Ferid/Konrad Zweigert, Redaktion: Hilmar Krüger 1990, 671 S.
1996 Gerhard Kegel/Ulrich Drobnig/Murad Ferid, Redaktion: Karsten Otte, 1997, 743 S.
1997 Gerhard Kegel/Ulrich Drobnig/Murad Ferid, Redaktion: Karsten Otte, 1999, 654 S.
1998 Gerhard Kegel/Ulrich Drobnig, Redaktion: Karsten Otte, 2001, 708 S.
1999 Gerhard Kegel/Jürgen Basedow/Heinz-Peter Mansel, Redaktion: Karsten Otte, 2003, 520 S.
2000/2001 Gerhard Kegel/Jürgen Basedow/Heinz-Peter Mansel, Redaktion: Christine Budzikiewicz, 2004, 769 S.
2002 Gerhard Kegel/Jürgen Basedow/Heinz-Peter Mansel, Redaktion: Christine Budzikiewicz, 2004, 560 S.
2003/2004 Gerhard Kegel/Jürgen Basedow/Heinz-Peter Mansel, Redaktion: Christine Budzikiewicz, 2006, 732 S.
2005/2006 Jürgen Basedow/Dagmar Coester-Waltjen/Heinz-Peter Mansel, Redaktion: Christine Budzikiewicz, 2008, 674 S.
2007/2008 Jürgen Basedow/Dagmar Coester-Waltjen/Heinz-Peter Mansel, Redaktion: Christine Budzikiewicz, 2010, 742 S.
2009-2011 Jürgen Basedow/Dagmar Coester-Waltjen/Heinz-Peter Mansel, Redaktion: Lukas Rademacher, 2017, 698 S.
2012-2014 Jürgen Basedow/Stephan Lorenz/Heinz-Peter Mansel, Redaktion: Lukas Rademacher, 2018, 815 S.
2015-2017 Jürgen Basedow/Stephan Lorenz/Heinz-Peter Mansel, Redaktion: Lukas Rademacher, 2019, 771 S.
2018-2020   Stephan Lorenz/Heinz-Peter Mansel/Ralf Michaels, Redaktion: Lukas Rademacher, 2021, 788 S.
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