zum Inhalt springen

Aktuelles

!!! Abholung von Abschlussklausuren aus früheren Semestern nur nach vorheriger Terminabsprache !!!

Archivierte Abschlussklausuren aus früheren Semestern können erst nach entsprechender Anfrage (Bitte Matrikel-Nr. mitteilen) und Terminabsprache unter ipr-institut@uni-koeln.de im Sekretariat des Instituts (3. OG, Raum 3.109) abgeholt werden.

Tagung des Instituts: 70 Jahre Deutscher Rat für Internationales Privatrecht.

Am 10. und 11. Oktober 2024 veranstaltete das Institut für internationales und ausländisches Privatrecht der Universität zu Köln zusammen mit dem Deutschen Rat für internationales Privatrecht eine Tagung mit dem Titel „70 Jahre Deutscher Rat für Internationales Privatrecht: Globales internationales Privatrecht und 25 Jahre Justizielle Zusammenarbeit in der Europäischen Union". Der Rat war 1953, vor über 70 Jahren, gegründet worden. Herr Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann würdigte die Arbeit des Deutschen Rates für Internationales Privatrecht aus Anlass der siebzigsten Wiederkehr der Ratsgründung mit diesen Worten (Auszug): "Der Deutsche Rat für Internationales Privatrecht ist seit 70 Jahren die maßgebliche deutsche wissenschaftliche Vereinigung auf dem Gebiet des Internationalen Privatrechts. Für das Bundesministerium der Justiz waren und sind der Rat und seine Mitglieder unentbehrliche Gesprächspartner. Gesetzgebung auf dem Gebiet des Internationalen Privatrechts ist anspruchsvoll wie auf kaum einem anderen Gebiet. Man kann deshalb gar nicht hoch genug schätzen, dass sich der Rat die wissenschaftliche Beratung des Gesetzgebers zu seiner zentralen Aufgabe gemacht hat. Viele internationalprivatrechtliche Gesetzgebungsvorhaben haben von der Expertise des Rats maßgeblich profitiert. Gerade auch kritische Stellungnahmen des Rats haben und hatten für das Bundesministerium großen Wert. Ich danke dem Vorsitzenden des Rats, Professor Heinz-Peter Mansel, und allen Ratsmitgliedern für ihren großartigen Einsatz - und ich wünsche mir, dass der Deutsche Rat für IPR die Arbeit des Bundesministeriums der Justiz auch in den kommenden Jahrzehnten in bewährter Manier konstruktiv, kritisch und unparteiisch begleitet." Richter am EuGH Professor Dr. Zoltán Csehi erkannte das Wirken des Rats auf der Tagung durch ein Grußwort und einen Vortrag zum Methodenverständnis des EuGH an. Das Bundesministerium der Justiz wurde bei dem Grußwort durch die Ministerialbeamtinnen Sylvia Frey-Simon und Ulrike Kjestina Janzen vertreten.

Der Deutsche Rat für internationales Privatrecht ist ein autonomes Beratungsorgan der Wissenschaft und berät das Bundesministerium der Justiz. Das Gremium zielt darauf, die gesetzgeberische Entwicklung des deutschen IPR und die Harmonisierung der Kollisionsrechtsordnungen zu fördern. Hierzu vereint der Rat rund 40 Universitätsprofessor:innen mit Forschungsschwerpunkt im IPR als seine Mitglieder. Neue Mitglieder ermittelt das Gremium im Kooptationsverfahren. Das Plenum wählt den Ratspräsidenten. Seit 2010 sitzt Prof. Dr. Dr.h.c. Heinz-Peter Mansel dem Gremium vor. Er folgt in dieser Funktion den Professoren Dres. Hans Dölle (1953–1961), Gerhard Kegel (1961–1987), Hans Stoll (1987–1997) und Dieter Henrich (1997–2010) nach.

Neu erschienen: International-privatrechtliche Qualifikationsfragen des Lieferkettenrechts

Kürzlich ist neu erschienen: Mansel, International-privatrechtliche Qualifikationsfragen des
Lieferkettenrechts, in: Gedächtnisschrift für Peter Mankowski, Tübingen 2024, 793-805.

Neu erschienen: Gedächtnisschrift für Peter Mankowski

Kürzlich ist neu erschienen: Gedächtnisschrift für Peter Mankowski, Tübingen 2024, XIV u 1208 S. Das Werk wurde am Institut redaktionell bearbeitet und von Professor Mansel zusammen mit den Professoren Dres. Christian von Bar, Oliver L. Knöfel, Ulrich Magnus, und Arkadiusz Wudarski herausgegeben.
 

Schwerpunktbereichsklausuren "Internationale Schiedsgerichtbarkeit" SoSe 2024 - Einsichtnahme möglich

Die  Schwerpunktbereichsklausuren SoSe 2024 "Internationale Schiedsgerichtbarkeit" können eingesehen werden. Um vorherige Terminabsprache unter ipr-institut@uni-koeln.de wird gebeten!

Schwerpunktbereichsklausuren "Internationales Verfahrensrecht" SoSe 2024 - Einsichtnahme möglich

Die  Schwerpunktbereichsklausuren SoSe 2024 "Internationales Verfahrensrecht" können eingesehen werden. Um vorherige Terminabsprache unter ipr-institut@uni-koeln.de wird gebeten!

Schwerpunktbereichsklausuren "IPR Vertiefung" SoSe 2024 - Einsichtnahme möglich

Die  Schwerpunktbereichsklausuren SoSe 2024 "Vertiefung Internationales Privatrecht" können eingesehen werden. Um vorherige Terminabsprache unter ipr-institut@uni-koeln.de wird gebeten!

Neu erschienen: Nomos-Kommentar Rom-VO

Kürzlich ist neu erschienen: Hüßtege/ Mansel (Hrsg.), NOMOS Kommentar Bürgerliches Gesetzbuch BGB - Band 6: Rom-Verordnungen - EuGüVO, EuPartVO, HUP, EuErbVO, Nomos, Baden-Baden, 4. Aufl. 2024, XLIX, 1642 S.
 

Erik Jayme zum Gedächtnis

Kürzlich ist ein Nachruf auf Herrn Professor Dr. Dr. h.c. mult. Erik Jayme (Mansel, Erik Jayme zum Gedächtnis, IPRax 2024, 341 - 344) und eine Würdigung von Erik Jayme als Mitgründer und Herausgeber der im Institut herausgegebenen Zeitschrift IPRax (IPRax 2024, 261) erschienen.

Erfolg für Kölner Team beim PAX Moot Court 2024

Adrian Rebac, Caroline Kröll, Henri Vandeputte und Julius Gross nach der Preisverleihung vor dem Justizpalast in Ljubljana, Slowenien

Das vom Institut für internationales und ausländisches Privatrecht unterstützte Team der Universität zu Köln, bestehend aus Julius Gross, Caroline Kröll, Adrian Rebac und Henri Vandeputte, konnte beim PAX Moot Court 2024 in Ljubljana, Slowenien, einen besonderen Erfolg erzielen. Henri Vandeputte wurde mit dem Best Oralist Award für die beste Einzelleistung ausgezeichnet, während Caroline Kröll den dritten Platz in der Einzelwertung belegte. Es ist das erste Mal, dass der Best Oralist Award nach Köln geht, und würdigt die engagierte Arbeit des gesamten Teams in den letzten Monaten.

In der Gesamtwertung belegte das Team den fünften Platz von 29 Teams aus der ganzen Welt. Der Erfolg schließt an die sehr guten Kölner Platzierungen der Jahre 2020 und 2021 in dem stetig wachsenden Teilnehmerfeld und sich verschärfenden Wettbewerb an. Jolanda Müller und Jeffrey Bruls, wissenschaftliche Mitarbeiter:innen des Instituts für internationales und ausländisches Privatrecht, haben das Kölner Team des Jahres 2024 als Coaches betreut.

Der PAX Moot ist der einzige Wettbewerb seiner Art, der dezidiert dem europäischen internationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht gewidmet ist. Er wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Civil Justice Programme gefördert und bietet Studierenden die Möglichkeit, das komplexe Zusammenspiel der internationalen Übereinkommen und EU-Verordnungen im internationalen Privatrecht in der Anwendung zu erleben.

In diesem Jahr stand die europäische Rechtsprechung zum Deliktsgerichtsstand sowie zum anwendbaren Recht bei Vermögensschäden und Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Mittelpunkt. Zugleich warf der Fall Fragen zum Verbraucherschutz, zu Gerichtsstandsvereinbarungen zugunsten von Drittstaaten sowie zur elterlichen Sorge nach dem Haager Kinderschutzübereinkommen auf.

Nach der Veröffentlichung des Falles Mitte November hatten die Studierenden vier Monate Zeit, Schriftsätze für Kläger und Beklagte auszuarbeiten. Daran anschließend folgte eine intensive Vorbereitung auf die Verhandlungsrunden in Ljubljana.

Das Team dankt den Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten Hendrik Wendland, Dr. Berta Boknik, Marc Baldauf (Cleary Gottlieb), Dr. Moritz Becker, Hannah Meyer, Jakob Zumbé (Freshfields), Vicki Treibmann und Julia Redbrake (Hengeler Mueller) für ihre wertvolle Unterstützung in den Probepleadings bei der Vorbereitung auf den Wettbewerb.

Die Alexander Lüderitz Stiftung und die Dr. Wilhelm Westhaus Stiftung haben die Teilnahme an den mündlichen Verhandlungsrunden in Ljubljana gefördert. Der Wettbewerb des Jahres 2025 wird voraussichtlich in Maastricht ausgetragen werden.